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Unternehmertum in der Heilmittelbranche

 

Das Unternehmertum in der Heilmittelbranche, zu der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und ähnliche Berufe gehören, erfordert neben spezifischen Fähigkeiten auch Branchenkenntnisse und die Fähigkeit, sowohl im Gesundheitswesen als auch im Geschäftsumfeld erfolgreich zu handeln.

Neben der fachlichen Kompetenz, die in Ausbildung und Studium gelehrt wird, müssen weitere Kompetenzen erlernt werden, um die Praxisziele erreichen zu können. Dazu zählen die unternehmerische Handlungsfähigkeit hinsichtlich Planung, Finanzmanagement, Marketing und Personalbetreuung sowie Wissen zu Innovationen hinsichtlich Praxisführung und Praxisalltag.  Weiterführend müssen sich Inhabende um ein stabiles Netzwerk zu anderen Gesundheitsdienstleistern, Ärzten, Versicherern aufbauen, um die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen und den Patienten- und Mitarbeiterfluss zu verbessern. Zur Sicherstellung der hohen Durchführungsqualität der erlangten Praxisstrukturen dient folgerichtig ein starkes Qualitätsmanagement zur kontinuierlichen Verbesserung der therapeutischen Versorgung.

Einige der benötigten Fähigkeiten werden hier betrachtet:

  1. Fachliche Kompetenz:
    Als Unternehmer:in in der Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie ist es entscheidend, eine solide fachliche Kompetenz nachweisen zu können. Ein tiefes Verständnis der therapeutischen Anwendungen und aktueller Forschung ist maßgeblich.
  2. Unternehmerische Fähigkeiten:
    Unternehmerische Fähigkeiten wie Planung, Finanzmanagement, Marketing und Personalmanagement sind entscheidend. Die Fähigkeit, eine Praxis effizient zu führen und gleichzeitig die Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten, ist von großer Bedeutung.
  3. Technologieintegration:
    Die Integration von Technologie, wie elektronische Patientenakten, Terminplanungssysteme und Telemedizin, kann die Effizienz steigern und den Zugang zu Dienstleistungen verbessern.
  4. Teammanagement:
    In größeren Praxen ist ein effektives Teammanagement unerlässlich. Dies beinhaltet die Führung von Therapeuten, Verwaltungspersonal und anderen Mitarbeitern.
  5. Innovation und Weiterbildung:
    Die Heilmittelbranche unterliegt ständigen Veränderungen und Innovationen. Ein erfolgreicher Unternehmer in dieser Branche sollte offen für neue Therapieansätze, Technologien und Forschungsergebnisse sein. Die kontinuierliche Weiterbildung des Teams ist ebenfalls wichtig.
  6. Netzwerkaufbau:
    Der Aufbau von Beziehungen zu anderen Gesundheitsdienstleistern, Ärzten, Versicherern und der Gemeinschaft kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit der Praxis zu erhöhen und den Patientenfluss zu verbessern.
  7. Qualitätsmanagement:
    Ein starkes Qualitätsmanagementsystem, das die Überwachung und kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsqualität umfasst, ist entscheidend.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Erfolg des Unternehmertums in der Heilmittelbranche nicht nur von den betriebswirtschaftlichen Aspekten abhängt, sondern auch von der Qualität, der Pflege und der zwischenmenschlichen Interaktionen. Eine ausgewogene Integration von unternehmerischen und therapeutischen Fähigkeiten ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Praxis in der Heilmittelbranche.

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Positionierung im Markt

Die Positionierung im Markt für Therapiepraxen ist ein wichtiger Schritt, um den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Praxis sicherzustellen. Hier sind einige Schritte und Überlegungen zur Positionierung Ihrer Therapiepraxis im Markt:

  1. Zielgruppenidentifikation: Bestimmen Sie genau, welche Zielgruppen oder Patientengruppen Sie ansprechen möchten. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Alter, Geschlecht, medizinische Bedürfnisse, geografische Lage und psychografische Merkmale.

  2. Einzigartiges Wertangebot: Identifizieren Sie, was Ihre Praxis von anderen Therapiepraxen unterscheidet. Dies kann auf Ihre Fachkenntnisse, Ihre Erfahrung, Ihre Therapieansätze, Ihre technologische Ausstattung oder Ihren Kundenservice zurückzuführen sein.

  3. Marktanalyse: Führen Sie eine gründliche Marktanalyse durch, um den Wettbewerb in Ihrer Region zu verstehen. Wer sind Ihre Mitbewerber? Welche Therapieangebote bieten sie? Welche Preise verlangen sie? Wo sind Ihre Marktnischen oder -chancen?

  4. Positionierungsstrategie: Basierend auf Ihrer Zielgruppe, Ihrem Alleinstellungsmerkmal und Ihrer Marktanalyse entwickeln Sie eine klare Positionierungsstrategie. Dies könnte beispielsweise bedeuten, dass Sie sich auf die Behandlung einer spezifischen Erkrankung oder Patientengruppe spezialisieren.

  5. Markenkommunikation: Gestalten Sie Ihre Markenkommunikation und Marketingaktivitäten so, dass sie Ihre Positionierung unterstützen. Dies kann die Entwicklung einer ansprechenden Website, die Nutzung sozialer Medien, die Erstellung von Informationsmaterialien und die Pflege von Beziehungen zu Überweisern und anderen Gesundheitseinrichtungen umfassen.

  6. Qualitätsbetonung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Therapiepraxis qualitativ hochwertige Dienstleistungen bietet. Patienten vertrauen auf Qualität und Ergebnisse, und dies kann zu einer positiven Mundpropaganda führen.

  7. Patientenzufriedenheit: Bemühen Sie sich um hohe Patientenzufriedenheit, da zufriedene Patienten eher wiederkommen und Ihre Praxis weiterempfehlen.

  8. Preisgestaltung: Setzen Sie Ihre Preise angemessen fest, um wettbewerbsfähig zu bleiben und dennoch ausreichende Einnahmen zu erzielen, um Ihre Praxis zu betreiben und zu investieren.

  9. Weiterbildung: Halten Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Techniken in Ihrem Therapiebereich auf dem Laufenden. Dies kann Ihre Positionierung unterstützen, indem Sie als Experte wahrgenommen werden.

  10. Feedback und Anpassung: Sammeln Sie regelmäßig Feedback von Patienten und überprüfen Sie Ihre Positionierungsstrategie. Passen Sie diese bei Bedarf an, um sich den veränderten Bedürfnissen und der Marktdynamik anzupassen.

Die Positionierung im Markt für Therapiepraxen erfordert eine kontinuierliche Anstrengung und Anpassung, um die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu erfüllen und sich von Mitbewerbern abzuheben. Eine klare und differenzierte Positionierung kann dazu beitragen, dass Ihre Praxis erfolgreich ist und eine treue Patientenkundschaft aufbaut.

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Warteliste- Hilfreich oder Abschreckend?

Jeder Mensch wartet im Laufe seines Lebens etwa ein bis zwei Jahre auf etwas. Dabei ist es nicht immer leicht, die Geduld zu bewahren. Die Fähigkeit warten zu können, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und entwickelt sich ab dem Schulkindalter. Wenn wir an übliche Praxissituationen denken, fallen jedem ungeduldige Wartende ein, die das Grundschulalter selbstverständlich hinter sich gelassen haben. Die Fähigkeit des Wartens wird nämlich nicht nur vom Alter beeinflusst, sondern auch von der eigenen Impulskontrolle und Prägung. Erwachsene können in der Regel die Empfindungen, die mit Warten einhergehen besser verbergen, allerdings spielen in der üblichen Praxissituation verschiedene Faktoren mit hinein, die die Impulskontrolle schmälern. Insbesondere ist hier der Faktor des Gemütszustandes oder seelischen Verfassung zu nennen.

Die PatentInnen kommen mit einem aktuellen Befund, das heißt sie sind ungeduldiger als in beschwerdefreien Zeiten.

Beim Erstbesuch eines potentiellen Patienten oder Patientin können häufig keine zeitnahen Termine angeboten werden. Viele Praxisinhaber und -Inhaberinnen arbeiten mit Wartelisten, um den PatientInnen irgendetwas anbieten zu können. Eine Warteliste ist so aufgebaut, dass die Person, die als erstes auf der Liste steht den nächsten freien Therapieplatz bekommt, jedoch beginnt man am Ende der Liste. Es ist unbekannt, wann man an die erste Stelle rückt: „first come, first served“ Es gibt keine Rangunterschiede, sondern ein soziales Prinzip von Gerechtigkeit.

Wie zielführend ist eine Warteliste aus psychologischer Sicht ist?

Warten ist ein Zustand, der selten wertneutral ist. Er ist emotional behaftet und geht mit Hoffnung und Furcht einher. Die Wartenden können nicht alle ohne Rangreihung betrachten werden, da beispielsweise ein akuter Lymphstau, einem Kräftigungsprogramm vorgezogen werden sollte. Jedoch müsste aus dem sozialen Prinzip heraus festgehalten werden, welcher Schweregrad aus welcher Perspektive nun Vorrang hätte. Aus der Sicht des Wartenden löst längeres Warten mehr Unzufriedenheit aus auch, insbesondere wenn die Person nicht weiß, ob es sozial gerecht vorgeht. Mit zunehmenden Zeitverlauf wird die wartende Person aktiv nach einer anderen Lösung suchen. Ist der erste Platz auf der Warteliste erreicht, wird dieser nicht mehr benötigt. Die Empfangskraft wird nun die nächsten fünf Telefonnummern raussuchen, um den feien Platz zu vergeben. Um Fairness zu bewahren, wird die Person, die ganz aktuell ein neues Rezept eingereicht hat, ans Ende der Warteliste gesetzt. Auch diese mit Hoffnung und Furcht, um einen herbeigesehnten Termin.

Für die Empfangskraft ist das stringente Einhalten der Warteliste ein enormer Aufwand, der mit vielen Nachfragen und Beschwerden einhergeht. Nicht zu vergessen, dass das Rezept eines Kassenpatienten in dieser Zeit erneuert werden müsste und weiteren Arbeitsaufwand für alle Betroffenen entsteht.

Aus Sicht des Patienten oder der Patientin ist die Gefahr Unzufriedenheit auszulösen recht hoch, da die Wartezeit nicht determiniert werden kann, der Leidensdruck eventuell zunimmt und das Warten als Solches als Form der Machtausübung wahrgenommen werden kann – der Praxisinhaber stehe demnach über der wartenden Person. Zum Einen  ist das Ziel der Warteliste Gerechtigkeit herzustellen und zum Anderen darf Therapieverhältnis nicht vor der ersten Einheit gefährdet werden. – Über- oder Unterstellungsverhältnissen sind nicht hilfreich.

Es ist zu beachten, dass der Mensch in unsicheren Situationen ein Gefühl der Kontrolle behalten möchte, welches in der Situation zwangsläufig gefährdet ist. Ziel sollte es sein, das Gefühl der Kontrolle wieder zu geben und die Unsicherheit zu reduzieren.

Was kann man tun, um ethisch fair zu handeln und die Patienten und Patientinnen mit der Leistung zu versorgen?

Die wartende Person verbindet die Warteliste mit Fairness und einem systematischen Prozess. Sie muss also Wissen, welche Regeln zu der Warteliste gehören. Sind PatientInnen auf Grund der Schwere ihrer Erkrankung vorzuziehen, könnte eine Regel lauten, dass der Therapeut sich vorbehält akute Notfälle vorziehen. Um das Kontrollgefühl herzustellen, haben Praxen die Möglichkeit, wöchentlich einen Fortschritt auf der Warteliste mitzuteilen und gleichzeitig den bestehenden Bedarf zu ermitteln. Das Vorgehen wäre jedoch sehr aufwändig und ist abzuwägen.

Ohne Warteliste können kurzfristige Ausfälle durch aktuelle PatientInnen ersetzt werden. Diese werden ihre Erfahrung und positive Eindrücke weitergeben. Ohne wartende Personen, gäbe es keinen der akut unfair behandelt würde. Die PatientInnen, die vorher auf andere Praxen verteilt wurden, können bereits eine Gesundheitsleistung empfangen und haben keine nachhaltig negativen Erfahrungen mit der eigenen Praxis gemacht. Klare Kommunikation und stringentes Vorgehen bilden bei den bestehenden und den verpassten Patienten und Patientinnen ein nachhaltiges Gefühl der Seriosität.

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Time for change

Veränderungen sind unumgänglich, sowohl von innen durch Mitarbeiterwechsel als auch von außen durch neue Krankenkassenvorgaben oder Richtlinien. Es ist nicht möglich, sich dem zu entziehen, daher ist es umso wichtiger anpassungsfähig zu bleiben. Wie Wachstumsprozesse im Menschen muss eine geeignete Wachstumsstrategie gewählt werden, die von der gesamten Praxis gelebt werden kann.

Bei der Praxisentwicklung treffen die Veränderungen den Bereich der Praxiskultur, der Praxisstruktur und in Bezug auf deine Mitarbeiter.

Innerhalb der Praxiskultur zeigt sich die Identität der Praxis, der Charakter und Umgang der Mitarbeitenden und Praxisinhabenden. Sie zeigt wie mit Fehlern umgegangen wird, die Form der Kommunikation und wie Familienfreundlich der Arbeitgeber ist. Innerhalb der Praxisstruktur finden sich die übergeordneten wirtschaftlichen und sozialen Ziele der Praxis, Arbeitsabläufe, Arbeitsmittel oder auch der Ausbau der Digitalisierung. Die Praxisstruktur beeinflusst maßgeblich die Praxiskultur und umgekehrt. Gleichzeitig sind die Mitarbeitenden hinsichtlich ihrer Entwicklungsmöglichkeiten, die Form der Mitarbeitergewinnung und -managements maßgeblich am Wandel beteiligt. Alle Maßnahmen müssen darauf ausgerichtet sein das die Bausteine Kultur, Struktur und Mitarbeitenden ineinandergreifen können und den gemeinsamen Wandel ermöglichen. Zu diesem Zweck müssen neue Erkenntnisse in den Arbeitsalltag eingebunden werden.

Die Praxisentwicklung richtet sich darauf aus, Unsichtbares sichtbar zu machen und dieses Wissen in der Veränderung zu nutzen. Die Ziele müssen nicht direkt klar sein und können, wie bei einer unklaren Diagnose durch die richtige Befunderhebung ermittelt werden.

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Wettbewerbsintensität der Heilmittelbranche

Es gibt zahlreiche Gründe, warum man sich selbstständig machen kann und will. In unserem Berufsstand ist es üblich auch Anschluss motivierte Menschen zu treffen, die den Kontakt zu anderen Menschen suchen und ihre berufliche Zufriedenheit durch darin liegt anderen helfen zu können. – Das ist gut und lobenswert und sicher brauchen wir noch mehr Menschen die weniger an ihren eigenen Wohlstand denken. Auf der anderen Seite dürfen Therapeuten auch für ihre Leistung gerecht vergütet werden und sich wettbewerbsorientiert ausrichten. Wie schaut der Wettbewerb genau in der Branche aus? Wer ist unsere Konkurrenz, unser Patient und sind wir ersetzbar?

Die Five Forces von Porter beschrieben den Wettbewerb einer Branche. Der Wettbewerb in der Heilmittelbranche bestimmt sich durch bestimmt Kräfte die in der Gesamtbetrachtung eine Aussage zu der Attraktivität der Branche zulassen.

Bedrohungdurch neue Praxen:
Die Gesundheitsfachpraxen, die den gleichen Schwerpunkt wählen und im gleichen Einzugsgebiet sind, können die Nachfrage nach deiner Leistung schmälern. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig einen Schwerpunkt, ein Alleinstellungsmerkmal zu wählen und konsequent umzusetzen. Viele Praxen machen eine Mischung aller Therapieformen und haben im Bedrohungsfall keinen Vorteil gegenüber Mitbewerbern. Der Eintritt in die Branche ist zwar relativ kostenintensiv und durch Kassenzulassung begrenzt, aber gleichzeitig auf Grund demografischen Wandels und erhöhtem Dienstleistungsverständnis der Patienten gleichzeitig erfolgsversprechend.

Verhandlungsmacht der PatientInnen:
Bei hoher Verhandlungsmacht der Patienten könnten diese Preise oder Leistungen bestimmen. Derzeit haben die meisten Praxisinhaber eine längere Warteliste, sodass der Vorteil bei den Heilmittelerbringern liegt und wir mehr Therapienachfrage als Therapieangebot haben. Jedoch ist die Macht des Patienten und Patientinnen insbesondere im Hinblick auf Mund-zu-Mund-Propaganda und Bewertungssystemen (Google und Co) nicht zu unterschätzen. Vermutlich bleiben die Warteliste und der Durchlauf von einmaligen Rezepten gegeben. Das Leistungsangebot an chronisch erkrankte Personen wird jedoch mehrheitlich angenommen, wenn die Praxen „patientInnenorientiert“ agieren. Die aktuellen DurchlaufpatientInnen sind jedoch die künftigen chronischen PatientInnen, die einen groh der Abrechnung ausmachen.

Bedrohung durch Ersatzleistungen und Verhandlungsmacht der Ärzte
Die Ersatzleistungen und Verhandlungsmächte der Ärzte lassen sich gemeinsam betrachten. Solange kein Direktzugang gegeben ist, sind Therapeuten auf die Rezeptaussteller angewiesen. Entsprechend ist diese Bitstellung beständig und im Grunde konfus, da Therapeuten die Gesundheitsdienstleistung erbringen, die medikamentös oder operativ nicht indiziert ist. Damit der Patient die erfolgversprechendste Behandlung bekommt ist es notwendig (und branchenförderlich), wenn ärztliches und therapeutische Personal in den Austausch gehen und ihre Sichtweisen berichten. Vielleicht könnt ihr ArztInnen von Cortisonspritze abbringen und den Weg der Mobilisation näherbringen.

Wettbewerbsintensität der Branche
Aus diesem kurzen Abriss der Branchenanalyse kann man festhalten, dass die Wettbewerbsintensität auf Grund beständiger Markteintritte, hoher Verhandlungsstärke von Ärzten und deren Ersatzleistungen sowie der Beeinflussungsmöglichkeiten der PatientInnen durchaus vorhanden ist. Das Risiko als bestehende Praxis an einem ungesättigten Standort verdrängt zu werden, ist jedoch als gering einzuschätzen.

Diese Branchenanalyse hat zunächst nur das Dienstleistungsangebot berücksichtigt. Betrachtet man das Arbeitsangebot und die Nachfrage nach entsprechenden Stellen sprechen wir von einer sehr wettbewerbsintensiven Branche. Sodass strategische Maßnahmen patientInnenorientiert sein sollen, aber ebenso intensiv das Ziel verfolgt werden muss ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, um die Leistung überhaupt anbieten zu können.

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Alignment – Ausrichtung

In der Therapie bedeutet Alignment die „ökonomische Ausrichtung der einzelnen Körperteile zueinander sowie zur Umgebung […]“ (Shumway-Cook & Woolacott, 2001). Ist dieses Alignment gestört, verschieben sich die einzelnen Körperteile zueinander und die Mitte ist falsch ausgerichtet. Ebenso verhält es sich mit der Ausrichtung eines Unternehmens: Wenn du als Therapeut eine Selbstständigkeit eingehst, wächst dieses Unternehmen erstmal nicht organisch und benötigt deine Hilfe,um seine Mitte und die Stellung aller Bestandteile zueinander zu finden. Die Richtung die du deinem Unternehmen geben möchtest, ist das Alignment.

Wenn deine Vision, deine Mission und deine Strategien noch nicht ausgefeilt sind oder in sich nicht zueinander passen, kann es hier zu einem gestörten Alignment kommen.

Wir möchten in unseren Beiträgen das unternehmerische Handeln von Heilmittelerbringern genauer betrachten. Wenn du Lust hast, mehr zu erfahren, folge uns.

TherpeutIn bleiben – UnternehmerIn werden.

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